Klimaschutz Rheine

Erneuerbare Energien

Beim Klimaschutz ist weniger mehr. Machen Sie mit!

  • Eschendorfer Aue – Wohnen im Grünen

    Auf dem Gebiet der ehemaligen General-Wever-Kaserne entsteht ein neues Wohngebiet mit ca. 35ha Fläche. Unter dem Namen Eschendorfer Aue wird das neue Gebiet derzeitig entwickelt. Ein zentraler Aspekt bildet u.a. auch die Einhaltung der Klimaschutzziele der Stadt Rheine.

    Gebiet GWKMit der Konversion der ehemaligen General-Wewer-Kaserne in das Wohngebiet Eschendorfer Aue zeigt die Stadt Rheine wie das Zusammenspiel zwischen natürlichem Lebensraum und Wohnraum realisiert werden kann. Im Zentrum des Gebiets liegt ein Grünzug, welcher sich durch das gesamte Gebiet zieht. Auf den insgesamt 35.000m² enstehen mehrere hundert Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie in Mehrfamilienhäusern. Hinsichtlich der kommunalen Klimaschutzziele wurden zwei Aspekte bei der Umsetzung des Gebietes festgesetzt. Zum einen müssen alle Gebäude die Anforderungen der ersten Stufe der KfW-Förderung zum Zeitpunkt des Bauantrages erfüllen (aktuell KfW55) und zum anderen werden alle Mehrfamilienhäuser an ein zentrales Nahwärmenetz angeschlossen, welches durch ein BHKW der Stadtwerke Rheine betrieben wird.

    Die Vermarktung des Baugebiets OSt hat im September 2018 begonnen. Weitere Informationen erhalten Sie vom Bereich Liegenschaften der Stadt Rheine (Hr. Isfort).

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  • Forschungsvorhaben „KomRev“

    Die kommunale Effizienzrevolution für den Klimaschutz in den deutschen Städten –Voraussetzungen, Transformationspfade und Wirkungen (KomRev) ist ein Forschungsvorhaben des Solarinstitut Jülich der FH Aachen, des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und raumfahrt.

    Im Projekt KomRev werden Zielvisionen und richtungssichere Transformationspfade einer weitreichenden CO2-Emissions-Minderung des kommunalen Energiesystems der Stadt Rheine entwickelt.
    Wesentliche Gestaltungselemente sind Einbindung hoher Anteile kommunaler erneuerbarer Energiequellen, Senkung des kommunalen Energiebedarfs, kaskadierende Nutzung gesellschaftlicher Exergieströme sowie Effizienz steigernde Kopplungen der sektoralen Versorgungsebenen.

    Nach dem aktuellen Energiekonzept der Bundesregierung liegt das Treibhausgas-Minderungsziel auf Bundesebene bis zum Jahr 2050 bei mindestens 80 Prozent gegenüber 1990. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen in allen Sektoren ambitionierte Maßnahmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene umgesetzt werden.
    Die grundlegende Veränderung von Verbrauchsstrukturen und Versorgungssystemen auf der kommunalen Versorgungsebene birgt neben der Möglichkeit hoher CO2-Einsparungen gute Chancen für eine deutliche Minderung des Bedarfs an überregionalen Erzeugungskapazitäten sowie ggf. auch an Netz- und Speicherkapazitäten. In dem hier vorgeschlagenen Vorhaben „KomRev“ werden dazu effiziente Energienutzungs- und -Versorgungskonzepte für die kommunale Ebene am Beispiel der Stadt Rheine entwickelt. Diese können einen wichtigen Beitrag zur Begrenzung von Umsetzungsrisiken sowie volkswirtschaftlichen Kosten des nachhaltigen Umbaus der Energieversorgung leisten.

    Synergetische Ergänzung mit und Abgrenzung zu anderen Fördermaßnahmen

    „KomRev“ und die durch die Stadt Rheine beantragte Förderung nach „Masterplan 100%“ haben das übergeordnete Ziel, wesentliche Beiträge zur umfassenden Treibhausgasminderung von Kommunen zu leisten.
    Die Arbeitsfelder des hier beantragten Projekts gehen bei der Entwicklung eines hocheffizienten und emissionsfreien Energieversorgungssystems im Hinblick auf die Ziel- und Pfadentwicklungen deutlich weitergehenden und teilweise zum Masterplan komplementären Fragestellungen nach:
    • Entwicklung von zwei optimierten, vernetzten Versorgungssystem-Konzepten auf Grundlage zukünftig zu erwartender Energiebedarfe– losgelöst von Begrenzungen gegenwärtiger Rahmenbedingungen des Versorgungssystems
    • Integration des Indikators Exergieeffizienz in die Beurteilung der Zukunftsfähigkeit
    • Modellierung und Simulation potenzieller Problembereiche / System-Engpässe als Machbarkeitsüberprüfung und Optimierungsansatz
    • Iterative Transformationspfadentwicklung als rückkoppelnder Prozess zwischen Zielvision und Gegenwartssystem (Ex-Ante-Perspektive)
    • Entwicklung systematischer Entscheidungsmuster für zukunftsfähige kommunale Energieversorgungskonzepte am Beispiel Rheine

    Dagegen setzt die Fördermaßnahme Masterplan vorrangig den gesellschaftlichen Lernprozess in Richtung Nullprozent-Emissionsziel Treibhausgase (THG) in Gang. Der Prozess wird maßgeblich durch den Klimamanager verantwortet und ist in seiner Ausrichtung breit angelegt:
    • Institutionalisierung langfristiger Managementprozesse durch die Kommune
    • Entwicklung der Qualitätssicherung
    • Monitoring der realen Entwicklung in den ersten Jahren
    • Regionale Wertschöpfung
    • Partizipation der lokalen Bevölkerung und Unternehmen

    Die im Zuge von KomRev erarbeiteten Konzepte, Simulationsergebnisse
    und Kostenberechnungen fließen im Laufe der Projektbearbeitung in die Masterplan-
    Bearbeitung zurück. Sie erweitern die Wissensbasis für die im Masterplan 100% vorgesehene Etablierung der ersten Entwicklungsschritte, die Akteursanalyse sowie die Entwicklung von Finanzierungsplänen und Business-Konzepten.

    Warum am Beispiel der Stadt Rheine?

    Alle Fragestellungen im Projekt KomRev sollen am Beispiel der Kommune Rheine erarbeitet und beantwortet werden. Im Folgenden wird kurz der Hintergrund der Entscheidung für diese Kommune umrissen. Gesucht wurde zunächst eine Gemeinde, die (um Reisezeit und Kosten zu sparen) möglichst nah bei den hauptverantwortlichen Partnern Solar-Institut Jülich der FH Aachen und dem Wuppertal Institut liegt. Die Kommune sollte nicht zu ländlich geprägt sein und eine mittlere Größe haben, um die detaillierte Konzept- und Transformationspfadent-wicklung zu ermöglichen, wie sie im Projekt KomRev vorgesehen ist.

    Gleichzeitig musste in der Gemeinde bereits ein hohes Vorwissen und langfristiges
    Engagement im Bereich Senkung der Klimagasemissionen und nachhaltiger Wandel des Energiesystems vorliegen, um eine kompetente Zusammenarbeit sicher zu stellen. Die Datenerfassung in den Themengebieten Energieversorgung und CO2-Emissionen musste in ausreichendem Maße bereits einige Jahre zuvor begonnen worden sein, um die Erarbeitung eines „Business as Usual“ Szenarios zu ermöglichen.

    Mit der Stadt Rheine wurde eine Kommune gefunden, die alle gestellten Anforderungen
    in hohem Maße erfüllt. Sie liegt wie das Solar-Institut Jülich und das Wuppertal Institut in
    Nordrhein-Westfalen und damit in gut erreichbarer Entfernung für die verschiedenen Arbeitstreffen und Workshops. Mit einer Größe von rund 75.000 Einwohnern und einer heterogenen städtischen Struktur mit Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie eignen sich Größe und Struktur gut für die vorgesehene Aufgabenstellung. Zusätzlich weist die Stadt Rheine ein außergewöhnlich hohes Engagement und sehr gute Kompetenzen im Bereich Klimaschutz auf, die nachfolgend dargestellt werden.

    Die Stadt Rheine engagiert sich seit 1995 mit ihrem Beitritt zum Klima-Bündnis der Europäischen Städte für den Klimaschutz (erste Klima- und Energietage 1998) und zählt seit 2009 zu einer der fünf, vom Land NRW ausgezeichneten Klimakommunen, die anderen Städten und Gemeinden als vorbildliches Beispiel dienen können.
    Im Jahr 2008 wurde vom Rat der Stadt Rheine ein umfangreiches Aktionsprogramm Klimaschutz verabschiedet.
    Zu den aktuellen Klimaschutzmaßnahmen zählen u.a. die Fortschreibung des CO2-
    Monitorings, die Umsetzung des Förderprogramm Klimakommune NRW, die Übernahme von Leitlinien zur Energieeffizienz in Neubaugebieten, die Fortführung von Fuzzy-Logik Aktivitäten in der Kläranlage, die Fortführung der PV-Installation an öffentlichen Gebäuden oder die Etablierung des Projektes „Klimapartnerstädte“.

    Alle Aktivitäten, Maßnahmen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen werden in enger Kooperation mit den Stadtwerken für Rheine, der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderung
    Rheine EWG und der Leitstelle Klimaschutz bei den Technischen Betrieben Rheine durchgeführt (siehe Internetauftritt: www.rheines-klima.de).

    Die Stadtwerke engagieren sich stark mit Investitionen für Erneuerbare Energien im Bereich der Photovoltaik und im Bereich der Windkraft. Ein Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung EWG liegt in der Förderung des Cluster Wind. Die erfolgreiche Etablierung des Firmennetzwerkes Wind-West und die Einstellung von zwei Clustermanagern
    zählen zu den erfolgreichen Aktivitäten in den Jahren 2010 und 2011.
    Die Stadt zählt zu den Erstunterzeichnern der europäischen Klimaschutzinitiative „Covenant of Mayors“ im Januar 2009. Die Bürgermeisterin der Stadt Rheine engagiert sich stark auf europäischer Ebene und fördert die klimapolitische Zusammenarbeit mit den Partnerstädten von Rheine. Gemeinsam mit 19 weiteren Städten und dem Rat für nachhaltige Entwicklung, wurden im Oktober 2010 im Rahmen des „Dialogs Nachhaltige Stadt“ strategische Eckpunkte für eine nachhaltige Entwicklung in Kommunen formuliert. Die Bürgermeisterin der Stadt Rheine setzt sich in besonderem Maße für die Umsetzung dieser Ziele und eine nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen und in der ganzen Gesellschaft ein.

    Aktuell und im Hinblick auf den Masterplan 100% Klimaschutz beschloss der Rat der Stadt Rheine am 13.12.2011 die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um 95% zu senken, sowie die Senkung des Energiebedarfs um 50 %, ebenfalls zum Jahr 2050.

    Die Entwicklung einer visionären Gesamtversorgungsstruktur, wie sie das beantragte Forschungsprojekt des Solar-Instituts Jülich vorsieht, deckt sich mit den klimapolitischen Vorgaben der Stadt Rheine und könnte einen wichtigen Beitrag zur Weichenstellung für eine zukunftsfähige kommunale Energieversorgung leisten.

    Ergebnisse

    Erste Ergebnisse in Form eines Handouts können auf dieser Seite herunter geladen werden. Die Datei umfasst alle Folien der im Juli 2014 vorgestellten Präsentation sowie inhaltliche Ergänzungen der Forscherinnen und Forscher. Die Dateigröße beträgt 28MB. Sollten Sie nicht die Betrachtung im Browser wünschen, so können Sie per Rechtklick auf die Datei und „Ziel speichern unter“ die Datei bei sich ablegen.  Sollten Probleme beim Download auftreten kontaktieren Sie uns bitte.

    Im Sommer 2016 wurden die Ergebnisse des zweiten Szenarios „Moderat Dezentral“ vorgestellt. Die Ergebnisse erhalten Sie ebenfalls als Download. Die von der Forschungsgruppe bereitgestellten Daten und Ergebnisse werden von der Stadt Rheine ausgewertet und fließen in den Klimaschutzprozess ein.

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  • SOLARadstation

    Im Jahr 2010 hat die Leitstelle Klimaschutz das Projekt SOLARadstation realisiert. Dank der Unterstützung durch die Stadt Rheine, des Caritas Verbands Rheine und der Deutsche Bahn AG ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Radstation am Hauptbahnhof entstanden.

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    Kurzzusammenfassung

    Das ambitionierte Klimaschutzprojekt SOLARadstation verknüpft in idealer Weise drei nachhaltig geprägte Ziele:

    • Förderung erneuerbarer Energien
    • Förderung der emissionsfreien Mobilität
    • Entwicklungshilfe, Förderung sozialer Projekte in Rheine

    Zentraler Baustein des Projektes ist die Installation einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage auf dem Dach der Radstation in Rheine. Die Anlage wurde, als sogenannte Multiplikatoranlage, mit einer elektronischen Visualisierungseinrichtung versehen. Die Finanzierung der PV-Anlage erfolgte zu 100% durch ein Ökosponsoring-Projekt der Technischen Betriebe Rheine AöR. Die Einspeisevergütung wird somit nicht für die Abzahlung benötigt, sondern wird direkt für Entwicklungshilfeprojekte oder regionale Sozial- oder Bildungsprojekte zur Verfügung gestellt.

    Das Projekt „SOLARadstation“ wurde von der European Commission’s Sustainable Energy Europe Campaign als offizieller Partner bestätigt.

    Hintergrund

    Die Stadt Rheine hat sich durch Ratsbeschluss zu den Inhalten eines kommunalen Klimaschutzes bekannt, und weitreichende Ziele formuliert.

     

    Umbau der Systeme hin zu 100 % Erneuerbare Energien

    Die Zielsetzung, die gesamte in Rheine benötigte und verbrauchte Energie aus erneuerbaren Trägerquellen zu beziehen, beruft sich auf Berechnungen der Fachhochschule Steinfurt, die Energieautarkie mittel‐ bis langfristig als realistisches Ziel für Rheine beschreibt. Durch die Einsparung an fossilen Energieträgern und den Umstieg auf Erneuerbare Energien wird nicht nur die lokale und regionale Wertschöpfung deutlich erhöht, sondern vor allem ein wertvoller Beitrag zum langfristigen Klimaschutz geleistet und die Lebensbedingungen im Stadtgebiet und darüber hinaus verbessert.

     

    Emissionsfreie Mobilität

    Als weiteres langfristiges Ziel wurde formuliert, dass die Verkehrsmittel weitgehend emissionsfrei sein sollen. Neben den Anstrengungen die in Rheine zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNV unternommen werden, bietet das Projekt SOLARadstation einen weiteren konkreten Ansatzpunkt zur Förderung emissionsfreier Mobilität.

     

    Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern

    Als drittes nachhaltig orientiertes Ziel sollen mit dem Projekt SOLARadstation  Entwicklungshilfeprojekte unterstützt werden. Gemäß dem Motto „Global denken – lokal handeln“ wird als wesentlicher und neuer

    Ansatz der Klimaschutzaktivitäten der Stadt bei diesem Projekt die Integration von Umweltaspekten in anderen Politikbereichen wie Armutsbekämpfung und Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern angestrebt.

     

    Finanzierung

    Die Finanzierung, durch Einnahmen im Bereich Öko-Sponsoring mit Werbung auf Fahrzeugen der Technischen Betriebe, kumulierte sich in den vergangenen Jahren auf einen Betrag von ca. 20.000 Euro. Dieser Betrag musste zweckgebunden zur Finanzierung einer PV-Anlage verwendet werden.

    Mit dem Betrag konnte eine Anlage von 6,48 kWp errichtet werden. Die Einspeisevergütung für den, über die Anlage in das Netz gespeisten, Strom beläuft sich auf ca. 1.800 Euro / Jahr. Dieser Betrag soll vollständig für Entwicklungshilfeprojekte, bzw. soziale Projekte in Rheine zur Verfügung gestellt werden.

    Bei der Bezirksregierung Arnsberg wurde ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung für die Installation einer Photovoltaikanlage im Rahmen der Landesförderung progres.nrw 2009 gestellt und bewilligt.

     

    Unterstützung von regionalen Sozialprojekten, Bildungsprojekten

    In Rheine gibt es zahlreiche soziale Projekte wie z.B. die „SchulTafel“, das „Sozialkaufhaus Rheine“ oder die Initiative Kleeblatt Rheine e.V.. Die Auswahl und Höhe einer Zuwendung werden im Vorfeld von der Leitstelle Klimaschutz geprüft. Es wird bei der Vergabe von Mitteln darauf geachtet, dass die Projekte eine nachhaltige Wirkung haben und zudem die Umweltbildung fördern oder den Klimaschutzzielen der Stadt entsprechen.

    Unterstüzung von Entwicklungshilfeprojekten, z.B. Camino Seguro

    Klimaschutz ist mehr als Energieeffizienz, Energiesparen und Einsatz erneuerbarer Energien. Mit der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes IKKK nimmt Rheine die Herausforderungen des Klimawandels an und ist bereit, damit einen vorbildlichen lokalen Beitrag eines globalen Problems zu leisten. Das Entwicklungshilfeprojekt soll den Blick öffnen für Menschen in den ärmeren und ärmsten Regionen der Welt, die unter den Folgen des Klimawandels mehr leiden werden als wir in Rheine. Darüberhinaus sind diese Menschen in wesentlich geringerem Ausmaß für die Veränderungen des Klimas verantwortlich als wir Menschen in den Industrienationen.

    Das Entwicklungshilfeprojekt Camino Seguro beispielsweise, hilft Kindern an der Müllhalde von Guatemala. Ziel von Camino Seguro ist es, den Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen sowie ihnen einen Zufluchtsort vor dem täglichen Elend der Müllhalde zu geben. Viele Kinder müssen ihre Familien beim Sammeln und Verkaufen von wieder verwertbarem Müll unterstützen. Daher haben viele Kinder noch nie eine Schule besucht. Guatemala liegt in Mittelamerika zwischen Mexico, Honduras und El Salvador. Rund 60% der 14 Millionen Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze. Die Analphabetenquote gehört mit 44 % zu den höchsten in der ganzen Welt.

     

    Technische Daten:

    Eigentümer / Erbauer Technische Betriebe Rheine AöR – Leitstelle Kliamschutz
    Standort Radstation Rheine · Am Hauptbahnhofe 6 · 48431 Rheine
    Anlagengröße 6,48 kWp (Suntech · 36 Module á 180 Wp)
    Wechselrichter SMA SB3000TL-20 (2 Stück)

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  • Solarkataster Kreis Steinfurt

    Das Solarkataster des Kreises Steinfurt ist ein onlineTool. Für jedes Gebäude im Kreisgebiet zeigt es nach dem System einer Ampel in Rot, Gelb und Grün auf, wie geeignet seine Dachläche für die Gewinnung von Solarstrom und Solarwärme ist.

    Die Sonne als Energiequelle

    Wir haben eine Vision: Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möchten wir es schaffen, bis zum Jahr 2050 so viel erneuerbare Energien im Zukunftskreis Steinfurt zu erzeugen, wie wir verbrauchen. Damit werden wir zumindest bilanziell unabhängig von außer regionalen Energieversorgern und steigern die lokale Wertschöpfung und die Beschäftigungszahl in der Region.

    Solarkataster_aktuell

    Sie selbst haben es in der Hand: Proitieren Sie von der Solarenergie und tragen Sie gleichzeitig zum Energieautark Ziel des Zukunftskreises Steinfurt bei! Während die Energiekosten für Heizung und Strom stetig steigen und fossile Brenn stoffe (Erdöl, Erdgas und Kohle) knapper und teurer werden, bietet die Sonne unendlich viel Energie zum Nulltarif. Eine auf den Eigenverbrauch von Strom oder Wärme abgestimmte Solaranlage kann auch im Rahmen politischer Gesetzesänderungen eine wirtschaftlich sinnvolle und klimafreundliche Zukunfts investition sein.

    Zunächst einmal sollten Sie klären, ob Ihr Dach alle Voraussetzungen für eine Solaranlage erfüllt. Das Solarkataster des Kreises Steinfurt gibt Ihnen eine erste Orientierung, ob Ihr Hausdach für eine Photovoltaikanlage zur Gewinnung von Strom oder eine solarthermische Anlage mit oder ohne Heizungs unterstützung geeignet ist. [Quelle: Kreis Steinfurt]

    Hier geht es zum Solarkataster

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  • Umweltmobil Rheine

    Das Umweltmobil ist ein mobiler Lern- und Lehrort. Der Bauwagen ist vollgepackt mit spannenden Experimenten rund um die Themen Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit. Es trifft damit das in der Gesellschaft aktuelle Thema der Energieversorgung in Deutschland.

    UMO – Das Umweltmobil für Forscher und Entdecker !

    Das Umweltmobil oder auch UMO genannt weckt unabhängig vom Alter das Interesse für Umweltbildung und Klimaschutz. Es wird daher auch gern für Fachseminare und Firmenpräsentationen angefordert. Durch die große Anzahl der Experimente kann das Umweltmobil seinen Schwierigkeitsgrad an das Zielpublikum anpassen und so von der Grundschule bis zur Ingenieurtagung fachkompetentes Wissen vermitteln.

    Für Schulen stellt das Umweltmobil mit dem Thema der nachhaltigen Nutzung unsere Rohstoffe sowie neue Wege der regenerativen Energieerzeugung nicht nur ein mobiles Lernlabor da, sondern fördert auch das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und TechnikDas UMO steht im TAT Technologiepark, kann aber zu jedem anderen Einsatzort transportiert werden.

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  • WindWest e.V.

    Während manch einer Mühlen noch mit Mehl in Verbindung brachte, backten andere schon keine kleinen Brötchen mehr. Vor allem hier in der Region, wo zahlreiche Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien zuhause sind. Dass Region dabei nicht unbedingt regional bedeutet, zeigt sich nicht nur beim Blick auf die Karte. Denn viele Mitglieder im Netzwerk WINDWEST e.V. sind längst weit über die Grenzen der Region hinaus erfolgreich. Und hinter diesen Grenzen spricht man auch gern mal englisch, niederländisch, spanisch, italienisch oder chinesisch. Und plattdeutsch natürlich. Denn wer von hier kommt, vergisst das nicht. Ein Grund mehr, die gemeinsamen Interessen an einem Ort zu bündeln.

    Datei PDF

    Ende 2009 hat die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH das lose Netzwerk WindWest ins Leben gerufen und versucht lokale Akteure der Windenergie zusammen zu bringen. Um dieses zu gewährleisten gab es „lose Treffen“ mit einem Fachvortrag. Mitte 2010 entstand bei der EWG und den beteiligten Unternehmen der Wunsch das Netzwerk weiter zu professionalisieren.

    Neben der EWG, dem Kreis Steinfurt unterstützen auch der Landkreis Emsland und die Gemeinde Salzbergen die Idee der Professionalisierung. So gab es Mitte 2010 die ersten Gespräche zwischen den Landräten bis dann Anfang 2011 die Entscheidung fiel das branchenspezifische aber bundesländerübergreifende Netzwerk mit Netzwerkmanagern zu unterstützen.
    Ab 2011 wurden Arbeitskreise ins Leben gerufen, organisiert und geplant, WindWest Treffen ausgerichtet und auf Messen Werbung für die Unternehmen, für die Branche und für die Region gemacht. WindWest unterstützt das Streben der Stadt Rheine Erneuerbare Energien auch im Bewusstsein der Bevölkerung und der Unternehmen weiter voranzutreiben. Dies wird einerseits durch die Vernetzung der Fach- und Führungskräfte in Arbeitsgruppen bewerkstelligt.

    Im Jahr 2016 wurde das Netzwerk in den Verein WindWest e.V. überführt. Weitere Informationen erhalten Sie unter  www.wind-west.de

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  • Woche der Sonne

    Die Woche der Sonne ist eine bundesweite Kampagne und findet jährlich im Mai statt.
    In Rheine finden zur Woche der Sonne themenspezifische Vorträge und Aktionstage statt.

    Die Aktion „Woche der Sonne“ ist eine Initiative des Bundesverband Solarwirtschaft e.V. und wir von zahlreichen bundesweiten Organisationen, Institutionen und Prominenten unterstützt. Im Rahmen der Aktionswoche beteiligen sich jährlich mehrere hundert Kommunen und Akteure aus der Privatwirtschaft. Die Aktionen gehen von Informationsabenden, über Mitmachaktionen auf öffentlichen Plätzen bis hin zu fachspezifischen Konferenzen.

    Wie schon wie in den vergangenen Jahren, hat Rheine auch 2016 an dieser Initiative teilgenommen und ein vielfältiges Programm angeboten. Es fand ein Informationsabend und ein Aktionstag im Dorenkamp statt.

    Der in 2013 durchgeführte Abend zum Solarpotentialkataster des Kreis Steinfurt hat jedoch mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gezeigt, dass sich immer noch viele Interessierte für das Thema finden. Weitere Informationen zur Woche der Sonne im Allgemeinen finden Sie unter www.wochedersonne.de oder für Rheine unter www.rheines-klima.de.

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